Am späten Abend alarmierte uns die Leitstelle mit dem Stichwort "Brennt Gebäude". Was genau uns erwartet stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht exakt fest.

Erst kurz nach dem ausrücken wurde klar, das hier ein Reetdachhaus in voller Ausdehnung brennt. Der Feuerschein führte uns direkt zur Einsatzstelle. Vorort angekommen begannen wir sofort mit den Löschmaßnahmen. Zu diesem Zeitpunkt brach der komplette Dachstuhl des ca 25mx15m großen Gebäudes in sich zusammen. Was für uns zum Schützen blieb war ein kleines Nebengebäude und ein Autoanhäger.

Während diverse Ortswehren und der Schlauchwagen 2000 aus Fredenbeck kilometerlange Schlauchleitungen zur Wasserförderung legten begann am Gebäude die weitere Brandbekämpfung.
Mit Unterstützung der Drehleiter vom Zug II aus der Hansestadt Stade und diversen Strahlrohren und Wasserwerfern war der Großteil der Flammen zügig bekämpft. Um ein auslodern zu vermeiden überzogen wir das ganze Brandgut mit einer Schaumschicht, diese wirkt kühlend und erstickend.

Gegen 5 Uhr konnten wir uns aus dem Einsatz herauslösen und begannen mit dem Rückbau unserer Wasserleitungen. Letzendlich war um 5:45 Uhr für uns der Einsatz beendet.