Nach einem brennenden Altpapiercontainer am Freitagmittag und einer Unterstützung für den Rettungsdienst am sehr frühen Sonntagmorgen haben wir in der Nacht zu Montag ab 02:30 den dritten Einsatz des Pfingstwochenendes abgearbeitet: Auf dem Rastplatz an der B73 in der Bosseler Kurve ist ein dort abgestelltes Wohnmobil vollständig ausgebrannt. Da es bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits im Vollbrand stand konnte nichts mehr daran gerettet werden. Abgesehen von einer angrenzenden Miettoilette, die aufgrund der Hitze geschmolzen ist, kam es aber sonst zu keinen weiteren Schäden…
Während des sonntäglichen Tatorts ist der Leitstelle ein brennender Akku in einem Einfamilienhaus im Tannenweg gemeldet worden. Gemeinsam mit der Ortswehr Breitenwisch wurden wir mit dem Stichwort Feuer Mittel zu diesem Einsatz alarmiert. Am Einsatzort eingetroffen hat uns der Bewohner in Empfang genommen, der die Lage schon vorbildlich selbst in den Griff bekommen hatte: Er hatte das knallende, zischende und rauchende Massagegerät bereits in die Duschkabine verbracht und dort abgelöscht. Wir haben das Gerät in den Vorgarten weitertransportiert, abschließend alles einmal mit der Wärmebildkamera kontrolliert und konnten dann wieder einrücken.
In diesem Fall ist alles glimpflich verlaufen, aber dennoch unser Hinweis: Akkus am Besten immer unter Aufsicht (in Anwesenheit) laden und nicht länger als zum Laden notwendig an die Spannungsversorgung anschließen.
Am frühen Sonntagmorgen ging es für uns auf den Bahnhofsparkplatz, dort war ein brennender Altpapiercontainer gemeldet worden. Dieser wurde durch uns geöffnet und sein Inhalt abgelöscht. Anschließend haben wir unsere Spuren beseitigt und den Parkplatz grob gereinigt, damit sich außer uns niemand die Schuhe dreckig macht…
Zur zweiten Personensuche in dieser Woche wurden wir am frühen Abend nach Großenwörden alarmiert. Wie bereits am Mittwoch ist hier die vermisste Person aus freien Stücken nach Hause zurückgekommen und wir konnten unsere Suche schnell einstellen. Keine der alarmierten Drohnen, dieses Mal aus Horneburg (DLRG) und Wedel (Feuerwehr), musste in die Luft gehen.
Eine Stunde später erfolgte der nächste Alarm des Tages: Für den Rettungsdienst musste eine Wohnungstür in Himmelpforten geöffnet werden.
Großer Einsatz mit schnellem und glücklichen Ende: Nachdem eine Mutter Kontakt mit der Polizei aufgenommen und berichtet hatte, dass sie ihre kleine Tochter nach bereits eigener Suche im Umfeld nicht finden könne, wurden wir zu unserem Gerätehaus gerufen, um gemeinsam mit weiteren Einheiten von Feuerwehr, Polizei und DLRG eine Personensuche zu koordinieren und durchzuführen. Zentral auf dem Marktplatz sammelten sich dafür neben den Ortswehren aus Himmelpforten, Burweg, Breitenwisch, Düdenbüttel und Engelschoff die DRK Bereitschaft Stade, einige Streifenwagen und ein Hubschrauber der Polizei, sowie die Drohnen der DLRG Horneburg und der Ortswehren Wedel und Harsefeld. Als die ersten Kräfte die Suche aufnahmen, konnte das Mädchen zum Glück in der direkten Nachbarschaft aufgefunden und augenscheinlich unverletzt an die Mutter übergeben werden. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Einsatzkräften vor Ort und denen, die zum Zeitpunkt des Auffindens noch auf der Anfahrt waren und vor ihrem Eintreffen umdrehen konnten.