Freitag, 29. März 2024

TH klein
Einsatzart TH klein
Kurzbericht PKW gegen Baum
Einsatzort Neukuhla
Alarmierung Alarmierung per Melder
am Sonntag, 25.12.2022, um 17:26 Uhr
Mannschaftsstärke k.A.
eingesetzte Kräfte
Organisationen



Einsatzfahrzeuge
35/11/7  35/11/7 ELW 1 35/43/7  35/43/7 LF 8 35/17/7  35/17/7 MTF 35/48/7  35/48/7 HLF 20
Einsatzbericht

Nach einer Feier in Himmelpforten verunglückte am frühen Abend des 1. Weihnachtstages eine Autofahrerin aus Oldendorf am Ortsende von Himmelpforten.

Gegen 17.30 Uhr war die Fahrerin eines Seat Alhambra mit zwei Hunden im Fahrzeug auf der Kreisstraße 114 in Richtung Oldendorf unterwegs gewesen und wurde nach eigenen Angaben von dem Scheinwerferlicht entgegenkommender Autos geblendet.

Ihr Fahrzeug geriet in Folge rechts von der befestigten Fahrbahn ab und prallte im Grünstreifen frontal gegen einen Baum.

Als ein Notruf abgesetzt wurde, war auch eine Rauchentwicklung am Unfallfahrzeug gemeldet worden.

Beide Frontairbags im Seat hatten bei der Kollision mit dem Straßenbaum ausgelöst.

Ob der Rauch durch die Auslösung der Airbags entstanden war oder durch austretende Kühlerflüssigkeit ließ sich nicht mehr feststellen als die alarmierte Ortsfeuerwehr Himmelpforten mit vier Fahrzeugen und zwanzig Einsatzkräften an der Einsatzstelle eintraf.

Die Fahrerin hatte ihr Fahrzeug eigenständig verlassen können und wurde von der Besatzung des alarmierten Himmelpfortener DRK-Rettungswagens betreut.

Die Fahrerin erlitt nach erster Einschätzung leichtere Verletzungen und sollte vorsichtshalber zur weiteren Untersuchung in eine Klinik gebracht werden.

Gleich nach dem Unfall hatte die Fahrerin per Mobil-Telefon Verwandte benachrichtigt, die bereits vor Feuerwehr und Polizei am Unfallort waren.

Denen bot sich ein kleines Drama. Ein kleinerer Hund hatte sich im Moment des Aufpralls im Auto tödliche Verletzungen zugezogen.

Der zweite größere Hund, ein Berner Sennenhund, war durch den Unfall derart verängstigt worden, dass er nach Öffnen der Fahrzeugtüren die Flucht ergriffen hatte.

Während einige Verwandte sich des toten Hundes annahmen, suchten Feuerwehrleute und weitere Verwandte die Umgebung nach dem entlaufenen Hund ab, was sich bei Regen und Dunkelheit schwierig und gestaltete.

Die Feuerwehr sicherte ansonsten die Unfallstelle ab, stellte den Brandschutz sicher und entfernte Trümmerteile von der K 114.

Ausgelaufene Betriebsstoffe wurden mit Bindemitteln abgestreut.

Die Polizei Stade befragte die Verunglückte zum Unfallhergang, kontaktierte die Verwandten und sorgte für den Abtransport des schwer beschädigten Unfallwagens.

Die Feuerwehr musste die Suche nach dem verschwundenen Hund nach einiger Zeit ergebnislos abbrechen.

Stader Tageblatt