Donnerstag, 25. April 2024

Feuer Klein
Einsatzart Feuer Klein
Kurzbericht Geparktes Wohnmobil geht in Himmelpforten in Flammen auf
Einsatzort Rameler Kamp, Himmelpforten
Alarmierung Alarmierung per Melder
am Freitag, 02.07.2021, um 23:58 Uhr
Mannschaftsstärke k.A.
eingesetzte Kräfte
Organisationen



Einsatzfahrzeuge
35/11/7  35/11/7 ELW 1 35/43/7  35/43/7 LF 8 35/48/7  35/48/7 HLF 20 Streifenwagen  Streifenwagen
Einsatzbericht

Himmelpforten, Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten, LK Stade, 02.07.2021.

 

In der Straße Rameler Kamp in Himmelpforten brannte am Samstag kurz vor Mitternacht ein Wohnmobil.

 

Die Freiwillige Feuerwehr Himmelpforten wurde um 23.57 Uhr von der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Stade-Wiepenkathen alarmiert, nachdem mehrere Notrufe eingegangen waren.

 

Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten später an der Einsatzstelle eintrafen, brannte das auf einem Parkstreifen abgestellte Wohnmobil bereits lichterloh.

 

Während Löschwasserschläuche ausgerollt und Strahlrohre in Stellung gebracht wurden, schlugen die Flammen aus dem Wohnmobil etwa acht Meter hoch in den Nachthimmel.

 

Unter schwerem Atemschutz gingen zwei Trupps gegen das Feuer vor.

Das Feuer entwickelte eine enorme Hitze, so daß zu befürchten war, daß ein Wohnhaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite in Brand geraten könnte.

 

Die Befürchtung, daß im Fahrzeug gelagerte Gasflaschen explodieren könnten, bewahrheitete sich zum Glück nicht.

Zwar befanden sich im brennenden Wagen Gasflaschen jedoch strömte das erhitzte Gas durch Sicherheitsventile der Flaschen brennend ab.

Die Flaschen konnten im Zuge der Löscharbeiten aus dem Fahrzeug geborgen werden.

 

Ein paar Explosionen durch berstende Reifen ließen Anwohner und Einsatzkräfte zwar kurz zusammenzucken, erwiesen sich aber zum Glück als harmlos.

 

Trotz der Löschbemühungen der Feuerwehr brannte das Wohnmobil komplett aus.

Nur von der Fahrerkabine und dem Vorderwagen blieben nennenswerte Reste übrig während der Wohnmobilaufbau komplett zerstört wurde.

 

Kleine Flächenbrände im Umfeld des brennenden Fahrzeugs konnten schnell gelöscht werden.

Letzte Glutnester im Fahrzeugwrack wurden mit Hilfe einer Wärmebildkamera lokalisiert und mit einem Schaumteppich erstickt.

 

Das am Nächsten gelegene Wohnhaus und die nähere Umgebung wurden auf Brand- und Hitzeschäden untersucht.

Sämtliche Fenster zur Straßenseite dieses Wohnhauses waren durch die starke Hitze geplatzt.

 

Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Stade dokumentierte die Brandbekämpfung und die entstandenen Schäden.

Mit der Befragung von Nachbarn wurden die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

 

Nach Aussagen von Zeugen soll das Wohnmobil mehrere Tage am Straßenrand gestanden haben.

Die Höhe der Schäden konnte noch nicht ermittelt werden.

 

Nach etwa einer Stunde konnten die Lösch- und Aufräumarbeiten von den fünfzehn Einsatzkräften abgeschlossen werden.

Personen kamen nicht zu Schaden.