Auf der Strecke zwischen Burweg und Hechthausen kam es heute auf der Bundesstraße 73 bei der Eisenbahnbrücke gegen 17 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall.

Der 40-jährige Fahrer eines VW Touareg erlitt dabei tödliche Verletzungen. Ein 71-jähriger Fahrer eines Mercedes-Kombi aus Oberndorf wurde leicht verletzt.

Der Mercedes fuhr in Richtung Cuxhaven als der entgegenkommende VW Touareg, nach Aussage des Mercedes-Fahrers, unvermittelt nach links auf die Gegenfahrbahn geriet.

Der Fahrer des Mercedes konnte wohl gerade noch eine Kollision mit dem VW Touareg vermeiden, indem er nach links auswich und hinter dem VW wieder nach rechts steuerte.

Dadurch geriet der Mercedes ins Schlingern und landete etwa 100 Meter weiter im rechten Seitenraum der B 73 neben dem Radweg in einem Graben an mehreren Bäumen.

Der leicht verletzte Fahrer konnte ohne fremde Hilfe aus seinem Wagen steigen und wurde sofort von Ersthelfern betreut, bevor er anschließend vom Rettungsdienst versorgt und behandelt wurde. Zur weiteren Behandlung wurde er später ins Krankenhaus nach Otterndorf gebracht.

Der VW Touareg prallte, nachdem er über die Gegenfahrbahn geraten war, mit der linken Vorderfront gegen den Brückenpfeiler der Eisenbahnbrücke, die sich über die B 73 spannt.

Durch die enorme Wucht des Aufpralls flogen Fahrzeugteile in alle Richtungen und die Vorderseite des Wagens wurde stark deformiert. Der Fahrer des Unfallfahrzeugs wurde in seinem Wagen eingeklemmt.

Zeugen und Ersthelfer wählten sofort den Notruf und versuchten dem Verunglückten vergeblich Erste Hilfe zu leisten. Trotz der Bemühungen der Ersthelfer konnten die zwei alarmierten Notärzte aus Osten und Neuhaus sowie Rettungskräfte aus Hechthausen und Hemmoor leider nur noch der Tod des Fahrers feststellen.

Da zuerst gemeldet worden war, dass mehrere Personen in zwei Fahrzeugen eingeklemmt sind, wurden mehrere Feuerwehren alarmiert.

Aus dem Landkreis Cuxhaven waren die Feuerwehren Basbeck, Hechthausen und Klint mit sechzig Einsatzkräften vor Ort. Die Feuerwehren Burweg, Himmelpforten und Oldendorf waren ebenfalls mit sechzig Einsatzkräften angerückt.

Den eingesetzten Feuerwehrleuten blieb die traurige Aufgabe den tödlichen Verunglückten aus dem Blechgewirr zu befreien. Mit Seilzügen, Winde und hydraulischen Rettungsgeräten musste das Unfallfahrzeug auseinandergezogen werden, bevor der Verunglückte geborgen werden konnte.

Der VW Touareg erlitt einen Totalschaden. Die Höhe des Schadens am Mercedes konnte noch nicht beziffert werden.

Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Unfallursache auf und begann unverzüglich mit umfangreichen Beweissicherungsmaßnahmen.

Einsatzkräfte der Feuerwehren, die Straßenmeisterei und die Besatzungen mehrerer Streifenwagen der Polizei sicherten die Unfallstelle, säuberten die Fahrbahnen und sperrten die Bundesstraße.

Durch die Vollsperrung der B 73 zwischen Burweg und der Ostebrücke für mehrere Stunden kam es zu erheblichen Behinderungen für den Durchgangsverkehr. Der Verkehr musste weiträumig umgeleitet werden.